Franziska Brauße

deutsche Radsportlerin (Straße und Bahn); Olympiasiegerin Mannschaftsverfolgung 2021, Weltmeisterin Einerverfolgung 2022, Weltmeisterin Mannschaftsverfolgung 2021, mehrfache Europameisterin

Erfolge/Funktion:

Olympiasiegerin Mannschaftsverfolgung 2021

Weltmeisterin Mannschaftsverfolgung 2021

Mehrfache Europameisterin

Weltmeisterin Einerverfolgung 2022

Deutschlands "Radsportlerin des Jahres" 2019

* 20. November 1998 Metzingen

Franziska Brauße ist Mitglied des deutschen Frauen-Bahnvierers, der 2021 bei den Olympischen Spielen in Tokio mit neuer Weltrekordzeit die Goldmedaille in der Mannschaftsverfolgung gewann und im selben Jahr zu Gold bei den Europameisterschaften und den Weltmeisterschaften raste. Ende des Jahres wurde das Quartett, zu dem neben Brauße noch Lisa Brennauer, Mieke Kröger und Lisa Klein bzw. Laura Süßemilch zählten, bei der Wahl zu Deutschlands Sportlern des Jahres zur Mannschaft des Jahres gekürt. Die Schwäbin Franziska Brauße blieb auch 2022 in der Erfolgsspur, holte erneut EM-Gold in der Mannschaftsverfolgung, ehe sie bei den Weltmeisterschaften im Oktober in der Einerverfolgung ihren ersten WM-Titel als Solistin gewann.

Laufbahn

Vom Straßen- zum Bahnradsport

Vom Straßen- zum Bahnradsport Franziska Brauße begann ihre Karriere als Radsportlerin im Alter von zwölf Jahren beim TSV Betzingen, einem Stadtteilverein Reutlingens, nachdem sie zuvor Ballett getanzt hatte. Den Wechsel zum Radsport kommentierte Brauße später einmal wie folgt: "Das Gezicke beim Ballett war mir einfach zu groß" (Sport Bild, ...